Externe Promotion: Vor- und Nachteile

Freiheit bedeutet Selbstverantwortung.

Wer extern promoviert, verdient sein Geld nicht über eine Beschäftigung an der Uni. Das führt zu einem großen Maß an Gestaltungsmöglichkeiten: Man ist – einige Präsenztermine ausgenommen – frei, im Café, in der Bibliothek oder auch in einer anderen Stadt zu arbeiten. Die Finanzierung kann durch ein Stipendium oder einen Nebenjob mit oder ohne Promotionsbezug erfolgen. Die Promotion lässt sich so den eigenen Bedürfnissen anpassen. Vielleicht will man seine Zeit dem eigenen Nachwuchs widmen, vielleicht hat man einen Job, den man für die Promotion nicht komplett ad acta legen will, oder vielleicht liegt der Lebensmittelpunkt an einem anderen Ort als die Universität, an der man seine Dissertation einreichen will. All das ist mit einer freien Promotion möglich – vorausgesetzt, man findet eine Betreuerin, die sich darauf einlässt. Aber Vorsicht: Mehr Freiheit bedeutet immer auch mehr Risiko, sich zu verzetteln. Wichtig ist es deshalb, sich von Anfang an eine sehr genaue Planung zurechtzulegen.